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Martin Offline

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26.03.2009 19:06
Pröll schickt Ex-Minister Strasser ins EU-Parlament Zitat · Antworten
Ernst Strasser, der Klubobmann in Niederösterreich und unter Wolfgang Schüssel Innenminister war, kehrt zurück in die Politik

Wien - Als Landesparteisekretär und Klubobmann legte er den Grundstein für die Machtfülle von Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll - und nun holt ihn Neffe Josef Pröll zurück in die Politik: Ernst Strasser, einer der erfahrensten Ex-Politiker der Volkspartei, soll deren Liste für die Europa-Wahl im Juni anführen.

Der ehemalige Innenminister (in dieser Funktion von Februar 2000 bis Dezember 2004) wurde auf Prölls Vorschlag vom Bundesparteivorstand der ÖVP an die Spitze der Liste gesetzt.
Damit erfüllt sich für Strasser ein lange gehegter Wunsch: Schon einmal hatte er seine Fühler in Richtung Brüssel ausgestreckt, damals aber hat Bundeskanzler Wolfgang Schüssel die mit ihrer Präsidentschaftsbewerbung gescheiterte Außenministerin Benita Ferrero-Waldner als Kandidatin für den Kommissionsposten vorgezogen.

Strasser nahm das hin - und er nahm den Hut. Dies zum Ärger des damaligen Bundeskanzlers, der Strasser gerne im Innenministerium gehalten hätte. Dort hatte sich der aus Grieskirchen stammende Bauernsohn den Ruf eines pragmatischen Umsetzers mit scharfem parteipolitischem Blick erworben: Auf dem Höhepunkt seiner Macht, am Tag nach dem Parlamentsbeschluss über die Zusammenlegung von Gendarmerie und Polizei, trat Strasser von allen Funktionen zurück. Ein paar Fernsehauftritte schloss er noch an, dann verordnete er sich eine "Diät in Sachen öffentlicher Auftritte" .

Berater der Bulgaren

Freunden erzählte er, dass er nur in den ersten Tagen Entzugserscheinungen gehabt hätte - danach widmete er sich einem dem Vernehmen nach lukrativen, aber eher diskret betriebenen Beratungsgeschäft: Er vermarktete sein seit den achtziger Jahren erworbenes und inbesondere durch die Teilnahme an vielen EU-Ministerräten aufgewertetes Wissen über seine Firma CCE-Consulting. Zu seinen Kunden gehörte unter anderem die bulgarische Regierung, die damals Europareife zu erlangen versuchte.

Bei VCP Energy war Strasser zunächst geschäftsführender Gesellschafter, verkaufte dann seine Anteile und zog sich ins "Advisory Board" zurück. Beratungstätigkeiten übt Strasser auch bei den österreichischen Lotterien und in der Moser-Holding (Tiroler Tageszeitung, Oberösterreichische Rundschau) aus. Einen Teil seiner privatwirtschaftlichen Aktivitäten will Strasser auch als Politiker weiterführen.

Es ist nicht die erste Rückkehr Strassers in die Politik: Nach Tätigkeiten im Bauernbund, beim oberösterreichischen Landesrat Leopold Hofinger und beim ÖVP-Chef Josef Riegler hatte sich Strasser schon einmal in die Wirtschaft (zur Umdasch-Gruppe) zurückgezogen.

Es ist nicht die erste Rückkehr Strassers in die Politik: Nach Tätigkeiten im Bauernbund, beim oberösterreichischen Landesrat Leopold Hofinger und beim ÖVP-Chef Josef Riegler hatte sich Strasser schon einmal in die Wirtschaft (zur Umdasch-Gruppe) zurückgezogen.
Als Erwin Pröll 1992 Landesparteiobmann in Niederösterreich wurde, holte er sich Strasser als Landesparteisekretär. In Niederösterreich erwies er sich als höchst professioneller Wahlkämpfer. Nun soll er in eigener Sache kämpfen. (Conrad Seidl, Nina Weißensteiner/ DER STANDARD-Printausgabe, 26. März 2009)
Angefügte Bilder:
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